
warum paartherapie?
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Veränderungen bringen Herausforderungen mit sich – doch sie bieten auch die Chance, Krisen zu meistern, als Paar zu wachsen und neue Wege gemeinsam zu gehen.
ÜBER MEINEN ANSATZ IN DER PAARTHERAPIE & SEXUALTHERAPIE
partnerschaftliche krisen als chance.
Viele Paare fragen sich, ob sie sexuell zusammenpassen, warum ihre Beziehung nicht wie erhofft funktioniert oder wo die anfängliche Leichtigkeit geblieben ist. Diese Gedanken sind Ausdruck eines kritischen Vergleichens zwischen der aktuellen Beziehungssituation und den eigenen und gesellschaftlichen Idealvorstellungen, was zu Beziehungskonflikten, Unzufriedenheit und Trennungsgedanken führen kann.
Heutzutage wird der Erfolg von Beziehungen nicht selten an persönlicher und sexueller Erfüllung gemessen. Deshalb reagieren viele Menschen sensibel auf unterschiedliche Bedürfnisse, Phasen der Langeweile und scheinbare sexuelle Störungen, die jedoch Bestandteile jeder intimen Beziehung sind. Krisen bedeuten deshalb nicht zwangsläufig, dass etwas schief läuft.
Eine partnerschaftliche Krise kann eine Chance sein — sie kann den Wunsch nach persönlicher Reifung bzw. die Notwendigkeit zur Veränderung deutlich werden lassen. Genau hier setzt mein Angebot an. Lassen Sie uns gemeinsam erkunden, wie Ihre Beziehung wieder zu einem Ort der Wertschätzung und des Respekts werden kann und wie Sie ein tieferes Verständnis und eine neue Verbundenheit zueinander aufbauen können.
Mein Ansatz konzentriert sich auf Ihre Beziehungsdynamik. Mir geht es nicht darum, was richtig oder falsch läuft oder wie Sie Ihre kommunikativen Fähigkeiten mittels vermeintlich einfacher Techniken verbessern können. Stattdessen werden wir uns die tabuisierten Bereiche Ihrer Beziehung anschauen, um mehr Bewusstsein für die verschatteten Aspekte der Beziehung zu entwickeln. Denn erst was wir bewusst wahrnehmen können, lässt sich auch verändern und sukzessive auflösen.
Es kann befreiend sein, mehr Bewusstheit für die eigenen Beziehungsmuster und die unwillkürlich ablaufende Beziehungsdynamik zu entwickeln. Das ermöglicht uns Verantwortung für das eigene Handeln und Lebensglück zu übernehmen und eröffnet neue Möglichkeiten für tiefer gehende emotionale Verbindungen in unseren intimen Beziehungen.
„Die eigentliche Fähigkeit zum Lieben entwickelt sich dann, wenn ein Paar nicht mehr auf Wolken schwebt.”
David Schnarch
Mögliche Themen
Vielleicht haben Sie bereits vieles unternommen, um Ihre Beziehung zu stärken - haben sich gestritten, Ratschläge aus dem sozialen Umfeld eingeholt, Kompromisse verhandelt oder gemeinsam Neues ausprobiert. Doch eine wirkliche Lösung haben Sie nicht gefunden?
Möglicherweise gab es einschneidende Veränderungen – z.B. eine Affäre, anhaltenden Stress oder andere familiäre oder berufliche Belastungen. Manchmal lassen sich Konflikte nicht mehr allein bewältigen. In solchen Momenten kann professionelle Unterstützung weiterhelfen. Das Ziel ist, gemeinsam neue Perspektiven zu entwickeln – sei es für eine stabile, lebendigere Zukunft als Paar oder, wenn nötig, für eine respektvolle Trennung.
Ob es bei einem einmaligen Gespräch bleibt oder eine längerfristige Therapie sinnvoll ist, zeigt sich meist beim Erstgespräch. Entscheidend ist, einen Prozess anzustoßen, der Ihnen hilft, eine Lösung zu finden, die zu Ihnen passt.
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„Wir müssen an unserer Kommunikation arbeiten“ – diesen Satz höre ich oft, wenn Paare zu mir kommen. Manche Paare sind sich ihrer destruktiven Muster bereits bewusst, andere erkennen sie erst im Verlauf der Therapie. Manchmal genügen schon kleine Impulse, um die Kommunikation wertschätzender zu gestalten. Doch oft liegt unter den Streitigkeiten mehr verborgen – tiefere Themen, die ans Licht gebracht werden wollen.
Dabei tauchen immer wieder zentrale Fragen auf:
Wie viel Streit ist in unserer Beziehung überhaupt erlaubt?
Was genau verletzt uns in unserer Kommunikation?
Ist Streit vielleicht sogar ein wichtiger/ identitätsstiftender Teil unserer Beziehung?
Welche alten Wunden stecken hinter den Vorwürfen?
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Die Vorstellung, dass Sexualität immer reibungslos funktionieren, angenehm und lustvoll sein sollte, setzt viele Paare unter enormen Druck. Wer es anders erlebt, fühlt sich schnell unzulänglich oder „nicht normal“.
Mir ist es wichtig, einen geschützten und professionellen Raum zu schaffen, in dem Sie Ihre eigene Sexualität ohne Vorurteile erkunden können. Hier darf alles Thema sein – mit dem Ziel, neue Perspektiven und Möglichkeiten für Ihre Sexualität zu erkunden.
Oftmals höre ich Fragen wie:
Wie können wir mit Entfremdung und Langeweile in unserer Beziehung umgehen?
Welche Beziehungsform passt zu uns – Monogamie, offene Beziehung oder Polyamorie?
Wie wirkt sich eine Affäre / Außenbeziehung auf unsere Beziehung aus?
Wie lässt sich mit Untreue und starken Affekten (Eifersucht, Wut, Neid etc.) ein Umgang finden?
Wie können wir mehr Sicherheit in unseren (unterschiedlichen) sexuellen Vorlieben und Wünschen gewinnen?
Wie beeinflusst eine körperliche Erkrankung unsere Beziehung und Sexualität?
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In einer Beziehung kann der Moment kommen, in dem klar wird: So kann es nicht weitergehen. Manchmal spüren es beide, manchmal trägt nur eine Person diesen Gedanken mit sich. In dieser herausfordernden Situation kann es hilfreich sein, im Gespräch – allein oder gemeinsam – Klarheit zu gewinnen: Geht es um eine Trennung, oder darum, einen belastenden Zustand innerhalb der Partnerschaft zu verändern? Auch die Frage, wie es danach weitergehen kann, findet in diesem Rahmen Platz.
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Es ist herausfordernd, als Paar zusammenzubleiben, wenn man Eltern wird: Mehrere unterschiedliche Interessen wollen unter einen Hut gebracht werden. Dies führt oft dazu, dass alle Beteiligten sich übermäßig anstrengen, nur um festzustellen, dass die Frustration und Erschöpfung am Ende des Tages größer ist als erwartet.
Paare verlieren sich oftmals in der Hektik des Alltags und sind mehr damit beschäftigt, Herausforderungen zu bewältigen, als Zeit füreinander zu finden. Wenn die Energiereserven schwinden, kommen oft Konflikte auf.
Doch wie kann es gelingen, als Paar trotz allem zu bestehen? Genau hier setzt der Fokus der Sitzungen an – gemeinsam daran zu arbeiten, die eigenen Erwartungen zu verstehen und neue Wege zu finden, die Paarbeziehung trotz der Belastungen zu stärken und zu bewahren.
Mögliche Thmen können sein:
Wie können wir besser mit täglicher Überforderung und Stress umgehen – jede*r für sich und als Paar?
Was hilft, wenn der Kinderwunsch belastend wird oder unterschiedliche Fragen zur Familienplanung uns beschäftigen?
Wie finden wir gemeinsam einen guten Weg durch die Veränderungen, die Elternschaft mit sich bringt?
Wie können wir wiederkehrende Streitigkeiten verstehen und neue Wege im Umgang damit finden?
Was tun, wenn sich Entfremdung oder Langeweile breitmachen – und wie lässt sich Nähe wieder aufbauen?